1. Klasse, 6. Runde:

In der Begegnung des SK Alpine Trofaiach 3 gegen Alpine Zeltweg wartete auf die Heimmannschaft

eine sehr schwere Aufgabe, waren doch die Gäste im Schnitt pro Brett um etwa 200 Elo stärker aufgestellt. Trotzdem war Wolfgang Judmaier auf Brett 4 gegen Manfred Reibenbacher bis tief ins Mittelspiel ebenbürtig, bzw. mitunter sogar leicht überlegen. Leider stellte er dann durch einen zweizügigen Doppelangriff eine Figur ein, was schlussendlich zum Verlust der Partie führte. Auch auf Brett 3, Franz Schwab gegen Helmut Müller, war es ähnlich. Erst ein etwas unglücklicher Bauernvorstoß des Trofaiachers öffnete die Stellung, was der besseren Figurenstellung des Gegners eher zugute kam. Nach einem Generalabtausch wäre die Stellung für Weiß eigentlich noch zu halten gewesen, doch durch den unnötigen Abtausch des letzten Turmes ging auch die zweite Partie für Trofaiach verloren. Jetzt nahm das Unglück einen weiteren Verlauf. Zuerst einmal geriet Dr. Peter Stachel gegen Ing. Daniel Gsaxner sukzessive in eine schlechtere Stellung und einen entscheidenden Nachteil. Doch ein fataler Fehler, der den Verlust einer Figur kostete, drehte das Spiel urplötzlich. Alle Schwerfiguren von Schwarz drangen in das weiße Lager ein und das Schicksal des weißen Monarchen schien besiegelt zu sein. Es boten sich unzählige Mattmöglichkeiten – sogar Matt in 1, doch in Zeitnot – für eine längere Folge blieben nur mehr 30s/Zug, wurde leider keine einzige gefunden. So drehte sich das “Blatt” wieder und der Trofaiacher musste aufgeben. Inzwischen stand es 3 :0 für Zeltweg. Und noch einmal wiederholte sich die Einstellung einer Figur auf Brett 1 in der Partie Manfred Zink gegen Heinrich Meggeneder. Nun stand der Zeltweger eigentlich auf Sieg. Doch Weiß kämpfte sich durch kleine Unachtsamkeiten seines Gegners Schritt um Schritt vorwärts und konnte mit einem Turm und einem Freibauern am Rand den gegnerischen König mit seinen beiden Läufern lange Zeit beschäftigen. Schließlich wurde die Zeit des Zeltwegers nach dem 62. Zug und schon fast 5 Std. Spielzeit doch ein wenig knapp (für möglicherweise weitere 20 – 30 Züge) und das angebotene Remis wurde dankend angenommen.

Endstand: 3,5 : 0,5 für Zeltweg

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