Durch Abwesenheit des Brett 1 Spielers von Zeltweg bot sich
für Trofaiach 3 die Möglichkeit, etwas leichter zu Punkten zu kommen. So gelang es Manfred Zink auf Brett 3 gegen Edmund Berger den Königsflügel des Zeltwegers aufzulösen und mehrere Bauern zu gewinnen. Nach 3 Stunden war somit der 1. Punkt auf dem Konto von Trofaiach. Aus einer sehr geschlossenen, blockierten Stellung kommt Hagen Schmied auf Brett 4 gegen Manfred Reibenbacher nach einem Bauernopfer, welches das Spiel öffnet, leicht in Nachteil. Danach wäre fast eine Figur verlorengegangen. Aber im Anschluss konnte durch geschickte Manöver und den Gewinn der Qualität die Partie doch gewonnen werden. 2 Punkte waren im Kasten, aber es blieb sehr spannend, ob vielleicht noch mehr herauszuholen wäre. Ing. Heinrich Meggeneder mit Schwarz konnte nämlich gegen Bernhard Schneeberger schon nach wenigen Zügen die Initiative für sich verbuchen. In weiterer Folge verliert der Trofaiacher noch einen Bauern und steht deutlich schlechter. Aber durch einen sehr passiven Turmzug des Zeltwegers konnte Bernhard Schneeberger den Rückstand aufholen und noch ausgleichen. Remis! Trofaiach 3 lag nun unerwarteterweise auf Siegeskurs. Auf Brett 1 konnte Dietmar Schnuderl inzwischen gegen Helmut Müller auch nach wenigen Zügen trotz Minusbauern eine bessere Stellung erzielen. Die beste Fortsetzung war aber sehr schwer zu finden und so konnte sich Helmut Müller langsam Schritt für Schritt konsolidieren und den Mehrbauern im Damenendspiel verwerten.
Endstand: 2,5 : 1,5 für Trofaiach 3